Nachhaltige Heimatverbundenheit
Neu gepflanzte Obstgehölze auf der Sülldorfer Flur zeugen davon
18.11.2021_Sülldorf_Schmiedeweg
Am Feldweg in Richtung Schmiedeweg in Sülldorf wurden vom Landschaftspflegeverband "Grüne Umwelt e.V." am 18. November zwischen dem Ortsausgang und der Kleingartensparte "Bördegold" 25 Obstgehölze gepflanzt. Zehn der regional typischen Obstbäume sammelte ein Sülldorfer Bürger anlässlich seines fünfzigsten Geburtstages als Geschenk ein und fünfzehn Bäume wurden von der Stiftung "Heimaterde" gespendet. Rechtsseitig des Weges säumen Birne, Apfel und Kirsche künftig den Feldweg, der in Richtung Schmiedeweg verläuft. Bereits seit Längerem laufen die Anstrengungen des Landschaftspflegeverbandes (LPV) um eine Aufwertung der Kulturlandschaft um Sülldorf durch die nachhaltige Gestaltung des Tals mit dem Naturlehrpfad Sülldorfer Salzwiesen, der Feldrainpflege rund um den Ort zu gestalten. Derzeit sind Gespräche mit der federführenden Stiftung "Kulturlandschaft" anberaumt, um die einseitige Bepflanzung des Wegstücks mit Gehölzen auf der gegenüberliegenden Feldwegseite zu ergänzen. Die Pflege für die kommenden drei Jahre werden durch die Mitarbeiter des LPV ehrenamtlich übernommen und durchgeführt. Eine Initiative ganz im Sinn von Joachim Kebbel, dem die Heimatpflege sehr am Herzen lag und die von der Stiftung gern unterstützt wurde.
Bild: Regina Stövesand, Sascha Ritter und Matthias Neumann (v.li.) begutachten die bisher gesetzten Bäumchen, während Ralf Brand (nicht im Bild) neue Pfähle für die nächsten Bäumchen entlädt.
Zahlreiche Initiativen der Stiftung Heimaterde wurden schon zu Lebzeiten ihres Gründers in Angriff genommen. Aufmerksam von der örtlichen Presse verfolgt, konnten insbesondere die Pflege, der Erhalt und die Sanierung von Ruhestätten in den Orten Sülldorf und Beyendorf/Sohlen, eine Brücke über die Sülze und vieles mehr aus den freiwilligen gemeindlichen Aufgabenkatalog realisiert werden (siehe auch Projekte der Stiftung). Auch in der Folgezeit werden mit Geldern der Stiftung Erhaltungsmaßnahmen und unterstützende Teilfinanzierungen von Projekten im dörflichen Raum im Rahmen der Satzung der Stiftung möglich sein.